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USB-Firewall von Yoggie
Verfasst: Do 20. Sep 2007, 09:20
von ayin
Yoggie (
http://www.yoggie.com/) hat eine Firewall als USB-Stick entworfen. Auf dem USB-Stick lauft ein Linux und leutet den internetverkehr durch sich hindurch. Dadurch soll es den Anwender schützen. Es erkennt Spam und Phishing. Preislich liegt das Gerät um die 150 Euro. Ob das was bringt sei dahingestellt.
Re: USB-Firewall von Yoggie
Verfasst: Do 20. Sep 2007, 16:02
von Tux390
Also ich muss sagen interessant klingt es ,ne mobile Firewall könnte allerdings auch praktisch sein, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das diese sonderlich gut ist ....
Re: USB-Firewall von Yoggie
Verfasst: Do 20. Sep 2007, 16:30
von ayin
Wieso nicht? Was spricht gegen so eine Lösung? Ich finde es zwar auch zweifelhaft, aber von dier Idee her ist es interessant.
Re: USB-Firewall von Yoggie
Verfasst: Di 15. Jul 2008, 22:59
von EnnoK
Nun, gegen diese Lösung spricht schonmal die Werbung für dieses Produkt:
Hardwareseitige Trennung und trotzdem noch Software (Treiber???) installieren?
Eine hardwareseitige Trennung wäre wenn der USB-Stick/pcmcia-card/... zwischen der Telefondose/Netzwerkrouter/... und der Netzwerkkarte wäre. Genau dies ist hier aber nicht der Fall.
Eher scheint mir, daß eine Manipulation im Betriebssystem den Netzwerkverkehr auf den USB-Port umleitet und von dort dann evtl. weitergegeben wird.
Letzten Endes würde ein Windows, daß in einer virtuellen Maschine eines Linux läuft, den gleichen Sicherheitsaspekt bringen und keinen USB-Port blockieren. Wobei ein reines frisch installiertes Windows (XP mit SP2/3 oder Vista) ohne irgendwelche Software von sich aus schon sehr sicher ist. Der größte Unsicherheitsfaktor ist immer noch der Benutzer, besonders wenn er nicht weis wozu er bestimmte Software braucht.
So versuch ich schon seit Jahren meinen Vater davon abzubringen mit jedem neuen Gerät noch ein Bildbetrachtungsprogramm zu installieren... Drucker, Scanner, Digitalkamera, Videokamera, Videoschneidebox... und jedes liefert so ein Programm mit. Aber wenn man beim Installieren immer auf ja drückt und nicht aufmerksam liest was installiert wird.
Es existiert von dem Anbieter auch eine OS-independent-Lösung ... das wiederum ist eine "Hardwarefirewall" in einem verkabelten Ethernet.
Interessant wäre es vielleicht, wenn direkt im BIOS eingestellt würde, daß eine Netzwerkkarte erst mit dem USB-Port soundso zu kommunizieren hat... aber gab es nicht auch schonmal ein Minilinux das ein BIOS ersetzen konnte? Bzw. sind die heutigen BIOSe denn eigentlich noch genau das und nicht schon ein Betriebssystem?