Einkommen von (deutschen) Abgeordneten
Verfasst: Mi 19. Sep 2007, 10:27
Es ist kaum zu glauben, aber wahr, dass der Steuerzahler die "Milchkuh der Nation" darstellt, an deren Eutern gleich mehrere abzapfen.
Gesundheitsreform
Mehrwertsteuererhöhung
GEZ für internetfähige Computer
Energiekosten
...und noch weitere Sparmaßnahmen, die unsere Regierung vom Rest der Bevölkerung einfordert, ohne sich selbst miteinzubeziehen. Es ist wahrlich eine Schande bzw. eine Frechheit, Sparpakete für die ohnehin schon an die Existenzgrenzen gedrückten Menschen zu beschließen, ohne selbst etwas dazu beitragen zu wollen. Ich persönlich kenne kaum welche in meinem unmittelbaren Umfeld, deren Familieneinkommen 5000 € brutto/ Monat (fiktiv angenommen, weil später dieser Betrag wieder eine Rolle spielt) übersteigt und bin entsetzt, wenn ich folgende Zahlen lesen muss:
Einkommen eines Bundestagsabgeordneten Stand 2006
1. Gehalt : 7009 Euro (monatl.)
2. Aufwandsentschädigung: 3647 Euro (monatl.)
3. Pauschale für Mitarbeiter: 13660 Euro (monatl.)
4. vergl. Werbungskosten (Büromaterial, Handy, Internetnutzung): 10000 Euro (jährl.) bei Nachweis
5. kostenlose Büroräume in Berlin
6. 4 Computer und 1 Laptop kostenlos
7. kostenloses Mobiliar für Berliner Büro und Wahlkreisbüro
8. kostenlose Flüge als Abgeordneter
9. kostenlose Bahnfahrten 1. Klasse
10. kostenlose Fahrdienste in Berlin
...nicht einmal die überdurchschnittlichen Leistungen bei Krankenversicherung oder Renten sind einkalkuliert.
Was ein Hartz4- Empfänger nicht darf und ein Normal- Arbeitnehmer nur mit Einverständnis seiner Firma, ist für den durchschnittlichen Abgeordneten schon beinahe Pflichtprogramm. Als Repräsentanten, Funktionäre, oder Aufsichtsratmitglieder in diversen und oft sogar mehreren Verbänden, Organisationen und Konzernen erhalten viele Parlamentarier noch lukrative Nebeneinkünfte. So liegt es doch nahe, dass der Job des Abgeordneten noch viel Raum für solche Jobs läßt. Was ein normaler Arbeitnehmer zeitlich und oft auch ideologisch aus Sicht seines Arbeitgebers nicht tun kann, scheint für einen Abgeordneten problemlos machbar zu sein. Betrachtet man allerdings das Desaster, dass schon seit Jahrzehnten im Bezug auf die Leistung von Politikern im Staatsdienst erkennbar ist, so stellt sich nachhaltig die Frage, ob diese Schieflage im System nicht eine bodenlose Ungerechtigkeit darstellt ? Ich behaupte - ja !!!
Würde man all die derzeit 614 Abgeordnete nach ihrer Leistung entlohnen, würde man kaum solche Gehälter auszahlen dürfen. Würde man den Abgeordneten ein immer noch fürstliches Festgehalt von rund 5000 Euro monatlich ausbezahlen, würde allein dieser Umstand den Staat um etwa 14 Mio. an Steuergeldern einsparen, ohne überhaupt die jährlichen Vergütungen und Vorzüge der Parlamentarier anzugreifen.
Greetz!
TB
Gesundheitsreform
Mehrwertsteuererhöhung
GEZ für internetfähige Computer
Energiekosten
...und noch weitere Sparmaßnahmen, die unsere Regierung vom Rest der Bevölkerung einfordert, ohne sich selbst miteinzubeziehen. Es ist wahrlich eine Schande bzw. eine Frechheit, Sparpakete für die ohnehin schon an die Existenzgrenzen gedrückten Menschen zu beschließen, ohne selbst etwas dazu beitragen zu wollen. Ich persönlich kenne kaum welche in meinem unmittelbaren Umfeld, deren Familieneinkommen 5000 € brutto/ Monat (fiktiv angenommen, weil später dieser Betrag wieder eine Rolle spielt) übersteigt und bin entsetzt, wenn ich folgende Zahlen lesen muss:
Einkommen eines Bundestagsabgeordneten Stand 2006
1. Gehalt : 7009 Euro (monatl.)
2. Aufwandsentschädigung: 3647 Euro (monatl.)
3. Pauschale für Mitarbeiter: 13660 Euro (monatl.)
4. vergl. Werbungskosten (Büromaterial, Handy, Internetnutzung): 10000 Euro (jährl.) bei Nachweis
5. kostenlose Büroräume in Berlin
6. 4 Computer und 1 Laptop kostenlos
7. kostenloses Mobiliar für Berliner Büro und Wahlkreisbüro
8. kostenlose Flüge als Abgeordneter
9. kostenlose Bahnfahrten 1. Klasse
10. kostenlose Fahrdienste in Berlin
...nicht einmal die überdurchschnittlichen Leistungen bei Krankenversicherung oder Renten sind einkalkuliert.
Was ein Hartz4- Empfänger nicht darf und ein Normal- Arbeitnehmer nur mit Einverständnis seiner Firma, ist für den durchschnittlichen Abgeordneten schon beinahe Pflichtprogramm. Als Repräsentanten, Funktionäre, oder Aufsichtsratmitglieder in diversen und oft sogar mehreren Verbänden, Organisationen und Konzernen erhalten viele Parlamentarier noch lukrative Nebeneinkünfte. So liegt es doch nahe, dass der Job des Abgeordneten noch viel Raum für solche Jobs läßt. Was ein normaler Arbeitnehmer zeitlich und oft auch ideologisch aus Sicht seines Arbeitgebers nicht tun kann, scheint für einen Abgeordneten problemlos machbar zu sein. Betrachtet man allerdings das Desaster, dass schon seit Jahrzehnten im Bezug auf die Leistung von Politikern im Staatsdienst erkennbar ist, so stellt sich nachhaltig die Frage, ob diese Schieflage im System nicht eine bodenlose Ungerechtigkeit darstellt ? Ich behaupte - ja !!!
Würde man all die derzeit 614 Abgeordnete nach ihrer Leistung entlohnen, würde man kaum solche Gehälter auszahlen dürfen. Würde man den Abgeordneten ein immer noch fürstliches Festgehalt von rund 5000 Euro monatlich ausbezahlen, würde allein dieser Umstand den Staat um etwa 14 Mio. an Steuergeldern einsparen, ohne überhaupt die jährlichen Vergütungen und Vorzüge der Parlamentarier anzugreifen.
Greetz!
TB