Glaube und gefährliches Halbwissen durch Fehlinformationen
Verfasst: Mi 12. Mär 2008, 01:36
Die Aussage "Glaube und gefährliches Halbwissen durch Fehlinformationen" ist in keinster Weise beleidigend gemeint, doch unterliegen alle Menschen Marketingversprechen und Fehlinformationen, und treffen darauf basierend auch manche Fehl-Entscheidung.
Nun gut, neue Erkenntnisse erbringen auf jeden Fall eine neue Diskussionsgrundlage, die sicherlich nicht durch diesen kleinen Artikel beendet werden wird.
Marketing, Werbeversprechen und die Sicherheit
Die folgenden Informationen möchte ich speziell denen ans Herz legen, die den Sinn und Zweck einer Desktop-Firewall in Frage stellen.
Oftmals mit dem Argument, dass der eingesetzt Router ja schließlich über eine integrierte Firewall verfügt.
Dazu folgendes:
Etliche Router-Modelle von AVM, deren Innereien sich u.a. auch in Speedport-Routern von T-Com wiederfinden, verfügen leider nur noch über sehr spartanische Sicherheitsfunktionen. Weder ist dies bei den heutigen Bedrohungen aus dem Internet sehr zeitgemäß, noch werden Verbraucher die derartige Geräte erwerben, explizit darauf hingewiesen.
Marketingsprüche am Beispiel Speedport w900v (auch im Handbuch zu finden) wie:
Schutz durch integrierte Firewall
Da der Speedport W 900V als DSL-Router betrieben wird, schützt die integrierte Firewall Ihr Netzwerk vor Angriffen aus dem Internet.
Außer NAT ist da aber nüscht
Nicht vorhanden sind beispielsweise:
- (SPI-)Firewallfunktionen
- VPN
- Contentfilter
- Erweiterte DHCP-Server Funktionen
- Erweiterte WAN Funktionen, z.B. PPTP, Ethernet-Verbindung, Clonen der MAC-Adresse, RIP
- QoS-Einstellungen
- Port-Triggering bei NAT
- UPnP
- Fernwartung/Remote-Management (dies könnte/sollte aber ggf. ueber eine entsprechende Portweiterleitung möglich sein)
Weitere Mangelerscheinungen:
* Ungenaue Informationen der System-Logdatei bei vielen Router-Modellen
Beispiel: Weder negative noch positive Einträge für PPPoE-Verbindungsaufbau werden erfasst. - Ausnahme: PPPoE-Fehler
* Externe Zugriffe auf/an den USB-Anschluss angeschlossene, USB-Geräte (Festplatten, USB-Drucker) werden nicht erfasst.
* Einstellmöglichkeiten fuer VPI/VCI bei vielen Geräten Fehlanzeige.
Stehen die Werte bspw. auf 1/32 läßt sich ein solches Gerät nur bei ISPs nutzen, die ebenfalls diese Werte nutzen.
* Vielgepriesene USB Anschlüsse haben oftmals noch den USB 1.1 Standard (Geschwindigkeitsrausch also ausgeschlossen)
Infoliste - Wer ist Hersteller der Router der Deutschen Telekom ?
Speedport 200 = Wahrscheinlich http://www.tecomproduct.com
Speedport 500V = Hitachi
Speedport W 500V = Hitachi
Speedport W 501V = AVM
Speedport W 502V = Wahrscheinlich arcadyan
Speedport W 700V = arcadyan
Speedport W 701V = AVM
Speedport W 720V = Siemens
Speedport W 900V = AVM (Fritz Box DECT W900V)
Eumex 300IP = AVM (leicht abgeänderte Version der FRITZ!Box Fon)
congstar DSL-Box = W 701V = AVM
Fazit:
Wünschenswert für alle Internet-Nutzer an dieser Stelle, wäre eine Empfehlung eines Routers oder besser noch mehrerer Modelle, die die obigen Mängel nicht aufweisen. Diesbezüglich dürfen sich nun die Gegner der Desktop-Firewalls aufgefordert fühlen, uns hier mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
In diesem Sinne ...
Nun gut, neue Erkenntnisse erbringen auf jeden Fall eine neue Diskussionsgrundlage, die sicherlich nicht durch diesen kleinen Artikel beendet werden wird.
Marketing, Werbeversprechen und die Sicherheit
Die folgenden Informationen möchte ich speziell denen ans Herz legen, die den Sinn und Zweck einer Desktop-Firewall in Frage stellen.
Oftmals mit dem Argument, dass der eingesetzt Router ja schließlich über eine integrierte Firewall verfügt.
Dazu folgendes:
Etliche Router-Modelle von AVM, deren Innereien sich u.a. auch in Speedport-Routern von T-Com wiederfinden, verfügen leider nur noch über sehr spartanische Sicherheitsfunktionen. Weder ist dies bei den heutigen Bedrohungen aus dem Internet sehr zeitgemäß, noch werden Verbraucher die derartige Geräte erwerben, explizit darauf hingewiesen.
Marketingsprüche am Beispiel Speedport w900v (auch im Handbuch zu finden) wie:
Schutz durch integrierte Firewall
Da der Speedport W 900V als DSL-Router betrieben wird, schützt die integrierte Firewall Ihr Netzwerk vor Angriffen aus dem Internet.
Außer NAT ist da aber nüscht
Nicht vorhanden sind beispielsweise:
- (SPI-)Firewallfunktionen
- VPN
- Contentfilter
- Erweiterte DHCP-Server Funktionen
- Erweiterte WAN Funktionen, z.B. PPTP, Ethernet-Verbindung, Clonen der MAC-Adresse, RIP
- QoS-Einstellungen
- Port-Triggering bei NAT
- UPnP
- Fernwartung/Remote-Management (dies könnte/sollte aber ggf. ueber eine entsprechende Portweiterleitung möglich sein)
Weitere Mangelerscheinungen:
* Ungenaue Informationen der System-Logdatei bei vielen Router-Modellen
Beispiel: Weder negative noch positive Einträge für PPPoE-Verbindungsaufbau werden erfasst. - Ausnahme: PPPoE-Fehler
* Externe Zugriffe auf/an den USB-Anschluss angeschlossene, USB-Geräte (Festplatten, USB-Drucker) werden nicht erfasst.
* Einstellmöglichkeiten fuer VPI/VCI bei vielen Geräten Fehlanzeige.
Stehen die Werte bspw. auf 1/32 läßt sich ein solches Gerät nur bei ISPs nutzen, die ebenfalls diese Werte nutzen.
* Vielgepriesene USB Anschlüsse haben oftmals noch den USB 1.1 Standard (Geschwindigkeitsrausch also ausgeschlossen)
Infoliste - Wer ist Hersteller der Router der Deutschen Telekom ?
Speedport 200 = Wahrscheinlich http://www.tecomproduct.com
Speedport 500V = Hitachi
Speedport W 500V = Hitachi
Speedport W 501V = AVM
Speedport W 502V = Wahrscheinlich arcadyan
Speedport W 700V = arcadyan
Speedport W 701V = AVM
Speedport W 720V = Siemens
Speedport W 900V = AVM (Fritz Box DECT W900V)
Eumex 300IP = AVM (leicht abgeänderte Version der FRITZ!Box Fon)
congstar DSL-Box = W 701V = AVM
Fazit:
Wünschenswert für alle Internet-Nutzer an dieser Stelle, wäre eine Empfehlung eines Routers oder besser noch mehrerer Modelle, die die obigen Mängel nicht aufweisen. Diesbezüglich dürfen sich nun die Gegner der Desktop-Firewalls aufgefordert fühlen, uns hier mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
In diesem Sinne ...