PC- Chips M848A V5.0

[Tux390]

Lol, was ist denn ein DAU?

Mein Rat wäre auch:

DAnn liegt es höchstwahrscheinlich doch am Motherboard. Eventuell nochmals reklamieren. Wenn du schon alle Möglichkeiten diesbezüglich ausgeschöpft hast, dann kannst du ja eh nicht mehr tun.

[thbrueck]

Lol, was ist denn ein DAU?

"Dümmster anzunehmender User" - das ist jetzt gar nicht so negativ gemeint, wie es sich darstellt. Solche User sind enorm wichtig, wenn es um verschiedene Tests geht. Wenn ein solcher User, ein entsprechendes Produkt problemlos bedienen kann, ist das eine Erfolgsmeldung für den Entwickler (z.B. bei einer Software) - also quasi der wichtigste Beta- Tester, den es gibt. Es gibt allerdings auch solche, die sich öffentlich durch sträflich vernachlässigte Sachkenntnis zu bestimmten Themen äußern, ohne zu erkennen, dass sie völlig daneben liegen.

DAnn liegt es höchstwahrscheinlich doch am Motherboard. Eventuell nochmals reklamieren. Wenn du schon alle Möglichkeiten diesbezüglich ausgeschöpft hast, dann kannst du ja eh nicht mehr tun.

Habe ich getan !!!

Es ist nicht zu glauben, aber das Mainboard wurde erneut zurück gesendet mit dem lapidaren Kommentar "kein Fehler feststellbar". Jetzt wurde das Mainboard insgesamt 3 mal hin- und hergeschickt. Ich habe jedesmal alle austauschbaren Komponenten ausgetauscht, die nachweislich in einem anderen PC mit quasi dem gleichen Mainboard (V2.1 anstatt V5.0 - das ist das direkte Vorgängermodell) funktionieren. Sogar ein anderes Mainboard habe ich in das betreffende Gehäuse eingebaut und mit diesen Komponenten bestückt - es funktionierte auf Anhieb!

Da dies womöglich auf eine rechtliche Geschichte hinausläuft, aber der Streitwert im Prinzip zu gering ist, versuche ich alle Möglichkeiten auszuschöpfen, denn ich möchte es nicht einfach dabei belassen. Das wird nun eine Angelegenheit aus Prinzip. Hauptanstoß für meine Verärgerung ist folgende Mitteilung:

Ich vertraue da auf meine Kollegen, wenn DIE schreiben: kein Fehler feststellbar - dann hat das MB hier funktioniert, warum es bei Ihnen dann nicht geht, werden wir nicht sagen können.

Ich bin gerade dabei, ein Mainboard gleichen Typ's aus anderer Quelle zu besorgen und dies einzubauen. Ob ich genau ein Release 5.0 bekommen werde, glaube ich kaum, da ich "neu" eigentlich nichts mehr finden kann. Ich bin mir fast sicher, daß die lieben "Kollegen" des Herrn, der mir mit o.g. Zitat geantwortet hat, dieses Mainboard nie und nimmer wirklich getestet haben. Ich weiß auch nicht, wie diese Firmen, die reklamierte Ware letztendlich testen. Für Mainboards gibt's doch solche Test- Karten, die man auf den PCI- Bus aufstecken kann. Ob das Board wirklich dort in einer realen Testumgebung (also in einem Gehäuse am Monitor) getestet wurde, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Wenn das andere Board gleichen Typ's in meinem Hardwareumfeld funktioniert, sollte dies als Beweis ausreichen, dass das reklamierte Mainboard definitiv defekt ist. Sollte auch dieses Mainboard wider Erwarten versagen, müßte ich natürlich eigene Fehler eingestehen. Demnächst mehr in diesem Kapitel !!!

Gruß,
TB

[ayin]

Irgendwie ist das sehr seltsam. Du hast ein Problem, und die wollen oder könnes es nicht beheben und geben dir automatisch die Schuld weiter. Also ich würde in so einem Falle jetzt einen Schritt weitergehen und den Rechtsschutz oder gleich einen Anwalt einschalten.
Bin sehr gespannt auf den Fortgang dieser Geschichte.

[qwertz]

Bin ich ein DAU ? Natürlich habe ich überprüft, ob der Monitor funktioniert...

Das Ding schweigt und Stille macht sich breit. Die Ruhe wird nur durch den etwas brachial rotierenden Lüfter des Netzteils gestört...

Die Kabel habe ich mehrmals überprüft und letztendlich auch nur noch die belassen, die zur Grundfunktion notwendig sind. Das Netzteil liefert wohl schon all seine Spannungen, jedenfalls leuchten Power- LED, HDD- Led und eine LED irgendwo im Lüfter der Graphikkarte, die gerade zum Test verwendet wird. Das Board reagiert auch auf den RESET- Jumper fürs BIOS: entsprechend gesteckt, passiert gar nichts bzw. die Kiste läuft hoch, halt nicht richtig - ohne Bild auf dem Monitor...

Hallo erstmal...

und: ...dito!!!

Bin grade über eure Beiträge gestolpert und habe exakt selbiges Problem wie thbrueck.
Board M848A v5.0, 512MB Infineon PC3200, AMD Athlon 2600+, ATI Radeon 9600 128MB AGP, F´Platte WD 200GB, DVD-ROM und DVD-RW.

Das System gestern zusammengebaut, Win XP Prof. SP2 + alle Updates drauf ---> läuft!
Dann, wie ich das so gerne mache, BurnIn-Test (System wird unter Vollauslastung getestet) 6 Stunden laufen lassen ---> läuft!
Und nun kommts:
Jetzt nochmal schnell nen Neustart denk ich, rein ins BIOS. Ab zum Hardwaremonitor und Temperatur kontrollieren.
Was seh ich? CPU-Temperatur 73°C!!! (habe nichts übertaktet)
Also wohl ein Problem mit der Wärmeleitpaste o.ä.
Folglich die Kiste wieder aufgemacht, Lüfter runter, CPU raus, beide gereinigt, Paste neu rauf, zusammengebaut.
Power On gedrückt, das Teil läuft an, CPU-Lüfter dreht, Laufwerke werden alle angesprochen, dann NULL, NIX, NADA, Niente!!!
Nichtmal die Tastatur (PS2) bekommt ein Signal, geschweige denn die GraKa.... (also nix mit BIOS default settings)
Die Kiste bleibt so hängen.
Hab auch schon x-mal den Jumper auf "Clear CMOS" (ohne Strom) gesetzt.
Jetzt klau ich dem mal fürn paar Stunden die BIOS-Batterie, vielleicht tut sich dann was....

Mich wundert nur, dass die Kiste vorher problemlos lief... (ach ja: den Prozzi hab ich extra nochmal in nem anderen PC getestet, der hat keinen weg)

Gruß qwertz

P.S.: bevor hier wieder eine DAU-Diskussion entbrennt ( ),...ich mach sowas beruflich...vielleicht liegts ja am Urlaub...
Aber sowas ist mir bis heute noch nicht untergekommen...

[thbrueck]

Schön qwertz, dass ich nicht der einzige bin dem sowas passiert. OK- für dich ist das jetzt auch nicht so komisch, aber erst mal "Welcome here!"

Ich konnte nach langem Testen den Fehler nun feststellen. Dafür gingen 2 Festplatten und eine CPU sozusagen über den "Jordan". Die CPU (Sempron 2600+) ist definitiv kaputt und die beiden Festplatten (jeweils 40MB) vermutlich auch, weil sie sich nach der Fehlerbehebung nicht mehr (vom BIOS aus) ansprechen ließen. Sehr ärgerlich!!!

Meine Recherchen haben ergeben, dass das BIOS, welches bei Auslieferungszustand auf dem Mainboard geflashed war(17.11.2005), vom Datum neuer war, als das aktuellste offizielle BIOS des Herstellers: 24.06.2005 Wie kann sowas möglich sein ? Dies konnte ich herausfinden, weil ich mit einer CPU Athlon 1800 endlich den PC hochfahren konnte. Die anderen beiden CPU's Sempron 2600+ (bekanntlich jetzt Schrott) und eine Athon 1300 wurden nicht erkannt (wenigstens hat die letztere den Einsatz überlebt).
Die Athlon 1800 wurde zwar als ATL 1800+ beim Hochfahren angezeigt, aber wenigstens hatte ich nun mal Zugriff. Nun habe ich zunächst mal ein BIOS- Update (sofern man nicht eher von einem Downgrade sprechen sollte) durchgeführt und die CPU wird jetzt richtig erkannt.

Also qwertz, versuche mal eine CPU aufzutreiben, die erkannt wird und mache unbedingt ein Bios- Update. Evt. könnte auch ein AMI- Notfall BIOS- Update funktionieren. Möglicherweise hat das merkwürdige BIOS auch bei dir irgendwelche Komponenten zerschossen, sofern du tatsächlich das gleiche Problem haben solltest.

Hierzu benötigst du eine formatierte Diskette und die BIOS- Datei *.ROM. Benenne diese in AMIBOOT.ROM um und drücke während des Bootens die Tasten STRG und POS1 (gleichzeitig) bis ein Piepston zu hören ist. Die Tasten nun loslassen und warten bis nach spätestens 30 Sekunden 4 Piepstöne zu hören sind. Jetzt sollte das BIOS neu geflasht sein. Der Bildschirm bleibt während des Vorgangs dunkel. Ich brauche dir ja eigentlich nicht zu sagen, dass diese Methode hochsensibel ist und ohne Gewähr. Allerdings kannst du auf diese Weise nicht feststellen, welche BIOS- Version bei dir geflashed war - wäre also besser, wenn du auf Methode 1 ausweichen könntest.

Gib auf jeden Fall mal Feedback, was bei dir rausgekommen ist !!!

Gutes neues Jahr,
Thomas

[qwertz]

Hallo,
da isser wieder...

Hier mein gewünschtes Feedback:

hab den Rechner gestern wieder komplett auseinandergenommen.
Dann auf ner Antistatikunterlage ne absolute "Mini-Konfiguration" zusammengebastelt.
(Netzteil, Board M848A v5.0, 512MB Infineon PC3200, CPU AMD Athlon XP 2200+ (diesmal ne andere genommen!!!), ATI Radeon 9600 128MB AGP, Monitor, Tastatur, KEINE Festplatte, KEINE Laufwerke)
Netzteil "On" und dann mitm Schraubenzieher die Pins zum Starten kurzgeschlossen.
Siehe da, Tastatur bekommt Signal !
Gebannt aufn Monitor gestarrt, und es ward Licht! Ich hatte Zugriff.
Erste Anzeige:
"American Megatrends Released: 12/22/2004 (BIOS schien also ok zu sein).
"AMD Athlon XP 2200+ (<-- sauber erkannt)
Checking NVRAM...
524288KB OK....usw." (<-- sauber erkannt)
Also nix wie rein in das verdammte BIOS. Erste Zeile: "AMIBIOS HIFLEX SETUP UTILITY - VERSION 1.54.01E"
Nur kann ich leider nichts zur Aktualität der Version o.ä. sagen, da die PCChips-Seite http://www.pcchips.com.tw seit gestern abend irgendwie "tot" zu sein scheint, und ich nichts vergleichen oder downloaden kann.
(hab aber noch 2 Dateien hier, ich denke, das könnten die neuesten sein, bin aber nicht sicher....: 050422s.exe (selfextract) und aminf342.exe, bitte um Rückmeldung).
So weit, so gut.
Schnell noch die üblichen kleineren Einstellungen im BIOS vorgenommen und mit "Save and Exit" wieder raus.
Nochmals Neustart zur Kontrolle: Alles passt wunderbar!
Kiste also ausgeschaltet, Festplatte, Laufwerke und alles, was so dazugehört angeschlossen, und neu gestartet.
TADELLOS und ohne Mucken läuft die Kiste. Greift auf die Festplatte zu, startet Windows XP Prof. sauber,....alles so, wie es auch sein soll.

Könnte man ja so auf sich beruhen lassen.
Iss aber nicht mein Ding !...das Mistteil hatte mich gereizt...und sowas kann ich nun mal gar nicht ab...

Also wieder Kommando zurück, "Mini-Konfiguration" (diesmal mit der anderen CPU, AMD Athlon XP 2600+).
Sollte dann ja auch funktionieren, denk ich, zumal er diese CPU vorher ja auch einwandfrei erkannt hatte.
Pins wieder kurzgeschlossen, Lüfter laufen an, Tastatur bekommt Signal, am Monitor erscheint was...

"American Megatrends Released: 12/22/2004 (BIOS scheint also immer noch ok zu sein).
"AMD Athlon XP 2600+ (<-- sauber erkannt)
Checking NVRAM...
52428.....Bild friert ein, es macht *frrrrizzzlll!* (hat sich gar nicht so nett angehört), und fängt an, verschmort zu müffeln.
Saubere Sache, so richtiger AMD-Silvester-Kracher...CPU geschossen...R.I.P. 2600+...Amen!

Langer Rede, kurzer Sinn:
Das ganze wieder mit der 2200+ zusammengefrickelt und lüppt wie Hupe...äusserst seltsam!

Bevor ich jetzt aber nicht weiss, ob meine BIOS-Version (oder die beiden Dateien, die ich noch habe) aktuelle BIOS-Versionen sind, mach ich erstmal gar nichts.

...reizen würds mich ja, und ne 2600+er CPU fliegt hier auch noch irgendwo rum...

Jetzt geh ich aber erstmal feiern, geböllert hab ich ja schon....

Wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!!

Gruß qwertz

[thbrueck]

Hallo qwertz,

Code: Alles auswählen

BIOS Name BIOS for M848A v5.0  
Version 050422s 
Release Date 2005/06/24 
Update Description file name: 050422s.exe
CheckSum: E933h,br>release note: 1. Remove ”BIOS Write Protect”Function

file name: 041222.rar
CheckSum: CFD4h
release note:
1.Change POST screen chipset string 
Special Note  
File Size 235KB 

Ja, damit hast du also das anscheinend aktuellste BIOS. Die Ausgangsposition (BIOS- Version) von uns war in diesem Punkt unterschiedlich, aber offensichtlich wurde in beiden Fällen die CPU Sempron 2600+ gebruzzelt. Sowas dürfte natürlich nicht vorkommen, doch wie will man dagegen vorgehen ?

Gruß,
Thomas

[qwertz]

Hallo thbrueck,

in meinem Fall hab ich jetzt erstmal meinen gegrillten Prozzi anhand der OPN (Ordering Part Number) genau analysiert.
(Die komplette Aufschlüsselung findet man hier: http://www.amd.com/de-de/assets/content ... 05_GER.pdf )

Meiner ist ein AXDA2600DKV4D
Was also heisst:
AXDA = AMD Athlon XP 0,13 mm
2600 = 2600+ (dürfte klar sein )
D = OPGA (Gehäusetyp, irrelevant)
K = 1,65 V (Betriebsspannung)
V = 85°C (max. Temperatur)
4 = 512 KB (Level 2 Cache Size)
D = 333 MHz (max. Systembus-Geschwindigkeit)

Was laut Prozessorenkompatibilitätsliste (wasn Wort...) mit neuestem BIOS 050422s bei mir so aussieht:

Code: Alles auswählen

Processor  	 Processor info. (Cache, System Bus, Pkg)  	 Status

AthlonXP  	    2600+(.13u)    (256,333,Socket 462)  	     YES
AthlonXP 	     2600+(.13u)    (256,266,Socket 462) 	      YES

Passt also alles, .13 mm, 333 MHz Systembus, nur mein L2-Cache ist zu gross (was aber eigentlich nicht relevant sein dürfte).
Betriebsspannung (CPU-VCore) schwankt bei mir im BIOS zwischen 1,584 - 1,600 V.
Aber ob das was ausmacht?

Ich hab leider keine Original-Rechnung von dem Board.
Ansonsten hätte ich die mal angeschrieben, was der Murks soll....

Ich bleib aber am Ball und informiere dich, wenn ich was neues rausfinde.

Gruß qwertz

[ayin]

Passt also alles, .13 mm, 333 MHz Systembus, nur mein L2-Cache ist zu gross (was aber eigentlich nicht relevant sein dürfte).

Macht es auch nicht. Die ersten Modelle namens Palomino und Thoroughbred wurden noch mit einem L2-Cache von 256 KB gebaut, die neueren Barton Modelle hatten dann 512 KB L2-Cache.

Betriebsspannung (CPU-VCore) schwankt bei mir im BIOS zwischen 1,584 - 1,600 V.
Aber ob das was ausmacht?

Gewisse Schwankungen im VCore sind drin, bei AMD dieser Baureihe variierte das zwischen 1,5 und 1,65 Volt. Das ist nicht weiter schlimm, das ist ganz natürlich.

[qwertz]

Gewisse Schwankungen im VCore sind drin, bei AMD dieser Baureihe variierte das zwischen 1,5 und 1,65 Volt. Das ist nicht weiter schlimm, das ist ganz natürlich.

Eben, genau das meinte ich mit "Aber ob das was ausmacht". Habs vielleicht falsch umschrieben.
Ich wollte damit sagen, das es schlimmer wäre, wenn die VCore von vornherein im BIOS so hoch eingestellt wäre, dass die CPU bruzzeln MUSS.
Wäre ein möglicher Grund gewesen. Aber ehrlich gesagt hätt ich mir das nicht vorstellen können. Sowas wär wohl erst gar nicht veröffentlicht worden.
Daher wäre als nächste naheliegende Möglichkeit bei thbrueck in Frage gekommen, dass vorher bei ihm ein ECS-BIOS (Elitegrp.) geflasht wurde (iss ja derselbe "Verein", und baugleiche Boards gibts auch). Jetzt stellt sich die Frage, ob überhaupt so eine BIOS-Version existiert, bei der die VCore so sagenhaft höher liegt.
Ich denke mal nicht.
Aber damit scheidet auch wiederum meine Grillparty mit aktuellem BIOS aus...

btw.: Wieso steht im BIOS "Detect CPU Frequency" eigentlich unveränderbar auf "Manual"? Normalerweise gibts da doch ne Option "Auto".
Die CPU-Frq. kann ich zwar manuell in 1er Schritten ändern, aber alles >133MHz (die ich schon selbst eingestellt hab, da mit "optimal settings" nur 100MHz eingestellt sind, und die CPU als 1500+ erkannt wird), bringt nichts. Der startet nicht mal...sorry, war im Overclock-Rausch...

Ich schreib die morgen mal an, auch wenn ich jetzt schon weiß, dass wohl nur das übliche blabla zurück kommt...

Gruß qwertz