...wird bei Deiner (unattendend) Installation nicht auch eine Log-Datei erstellt, die Aufschluß über den Grund des Fehlschlages gibt ?
Im Grunde ja, aber in diesem Fall läßt sich leider nichts daran erkennen.
NLite wurde ja anfänglich für die Erstellung verwendet, doch alles weitere mache ich dann in Handarbeit. Da ja aber die "
unattended Installation" des
IE7 allein in einem bestehenden XP- System mit Onlineverbindung fehlschlägt, deutet darauf hin, dass es
1. nichts mit der "
unattended Installation" von XP zu tun hat.
2. ein Problem der IE7 eigenen Setuproutine sein muss. (könnte sogar ein Bug sein, denn die Silent- Parameter wären dann sinnlos)
Als Workaround werde ich daher die "
Silent Installation" des
IE7 bis auf weiteres auf Eis legen und wahlweise
Opera und
Firefox einbinden. Unter den diskutierten Sicherheitsumständen dürfte das wohl die richtige Entscheidung sein. Es stört mich nur, dass der Internet Explorer in Version 6 dann leider im System bleibt und anschließend der User ein manuelles Update auf Version 7 durchführen muss (sollte), ob der Anwender nun diesen Browser nutzt oder nicht...
Anmerkung: Microsoft will angeblich die eigenen Betriebssysteme sicherer gestalten und Bill Gates hatte sich dies noch vor Abgabe seiner aktiven Tätigkeit öffentlich auf die "Fahne" geschrieben, aber Steve Ballmer scheint das nicht wirklich fortsetzen zu wollen, sondern schreitet weiter in Richtung Kontrollfähigkeit des Betriebssystems und seiner Nutzer. Dabei scheint der generelle Sicherheitsaspekt weitgehend untergeordnet zu sein ?
Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb eine Software rein während der Installationsphase eine Verbindung zum Heimatserver aufbauen sollte. Auch bei den neuen Versionen der Fernwartungssoftware
UltraVNC ist mir dieses Verhalten aufgefallen. Eine Software, die sich nicht lokal von einem Speichermedium installieren läßt, ist zweifelsohne ein Sicherheitsrisiko, da unnötigerweise eine Onlineverbindung initiiert werden muss. Dabei denke ich nicht an Tools zur Malware- oder Virensuche, die
nach ihrer Installation auf ein evt. notwendiges Update ihrer Datenbank drängen. Wenn diese Unart bei den Softwareherstellern Schule machen sollte und die Anwender dies reaktionslos hinnehmen, wird in Zukunft die 1. Stunde der Onlinezeit nicht dem Anwender, sondern den installierten Programmen gehören, die
PhoneHome Aktivitäten als gesellschaftsfähig etabliert hätten.
In diesem Sinne,
Thomas