Hallo zusammen,
habe nun mal die benannte Avira Rescue CD auf 3 verschiedenen Rechnern XP SP3 aktuellster Stand ausprobiert. (Datenmenge 1x ca 6GB; 1x ca 17GB; und 1x 41GB auf 2HDD)
Die Handhabung und der Avira-Scann verliefen in annehmbarer Zeit, aber ich würde das
Ergebnis als
mittlere Katastrophe bezeichnen.
2 x Fehlalarme FP.
Auf einem Rechner wurde eine MS Works Datei als Worm erkannt,(W32 Marbezat B91)
auf einem anderen PC eine Sys32 Datei als Trojaner identifiziert. (Trojan/ iBill B)
Die 3te PC Prüfung verlief unauffällig.
Nachprüfung bei VT, Jotti und VirScan verliefen Ergebnislos, erstaunlicherweise dabei auch von Avira.
Auf 2 Rechnern wurden längere Zeit und frisch gelöschte E-Mails bzw. deren ungeöffnete Anhänge aus Thunderbird immer noch als vorhandene Schädlinge ausgegeben.
Nun gut, diese mögen zwar noch auf der Partition liegen und wiederherstellbar

sein, sind aber für den User im Normalbetrieb vollkommen ungefährlich.
Von zahlreichen Warnungen wegen nicht vollständig zu untersuchenden Archiven mal ganz abgesehen. (Pagefile etc, etc)
USB-Stickprüfungen mit CureIt und ClamAV dauerten zwar wesentlich länger, verliefen aber auf allen 3 Rechnern fehlerfrei.
Gefunden wurde 1x Spyware von PartyPoker die Avira glatt unterschlagen, oder einfach nicht erkannt hat.
Mein Fazit:
Der einzige Vorteil der Avira-CD, die Systemunabhängigkeit, wird durch die FP beim Scan erheblich gemindert und daher ist diese Form der Schädlingssuche für den NormalUser völlig ungeeignet und keineswegs empfehlenswert.
BTW Dr.Web bietet neben CureIt ebenfalls eine gleichartige Rescue CD an.
Deren Scangeschwindigkeit ist zwar ein äußerstes Geduldsspiel aber dafür ist das Ergebnis nicht mit FP bzw. dem melden von niemals ausgeführter und gelöschter Malware befangen, und sie erkannte o.a. Spyware ebenfalls problemlos.
Allerdings ist die Meldung nicht vollständig zu untersuchender Archive (s.o.) auch hier vorhanden.
MfG
petemo